What is the editorial team thinking about this month?
Das Thema des Monats November ist das Leben ausländischer Frauen in Deutschland. Wir sprechen über unsere Herausforderungen und über die Chancen, die wir alle nutzen können.
read articleJonas Eiselt (Südosteuropastudien (BA), Politikwissenschaft (2. HF))
Stari Most (dt. Alte Brücke), ein Wahrzeichen der Stadt Mostar aus der osmanischen Zeit, die sich über dem Neretva-Fluss in Bosnien und Herzegowina befindet, verbindet die zwei Stadtteile miteinander. Die Brücke wurde im Laufe des Kroatisch-Bosniakischen Kriegs zerstört. Seit dem Wiederaufbau im Jahre 2004 wird sie gerne als Symbol für die Versöhnung der Gesellschaft präsentiert. Jedoch ist Mostar seitdem zu einer geteilten Stadt geworden, die zu einer Hälfte von Kroaten und zur anderen Hälfte von Bosniaken bewohnt wird. Diese Situation fand auch die Sozialanthropologin Monika Palmberger im Jahre 2005 vor, die sie in ihrem 2019 erschienen Werk schildert. Sie fokussierte sich auf die Jugendlichen, die vor dem Krieg bereits geboren waren und diesen miterlebt haben, aber den Großteil ihres Lebens in dem ethnisch geteilten Mostar verbracht haben (vgl. Palmberger 2019, S. 107). Der folgende Essay soll einen kleinen Einblick in den Umgang der Jugend mit der Teilung sämtlicher öffentlicher Bereiche ermöglichen.
Geschichtlicher Hintergrund: Die Bosnienkriege von 1992-1995
Geschichte stellt in Bosnien und Herzegowina ein sensibles Thema dar, welches von der Politik oft aufgegriffen wird, um aktuelle Maßnahmen der eigenen Eliten zu rechtfertigen. So merkt auch Monika Palmberger über den Geschichtsunterricht in Schulen und Universitäten an: „During lectures on the history of Bosnia and Herzegovina and Croatia at the universities, I witnessed the effort to rewrite history after the fall of Yugoslavia. It was common to teach history in a positivistic way, teaching so-called historical facts whereby professors claimed the authority over the interpretation of history” (Palmberger 2019, S. 108). Die nationalistischen Parteien in Mostar haben den Bildungsbereich seit dem Ende des Vielvölkerstaats für die Institutionalisierung der ethnischen Teilung genutzt. Geschichtliche Narrative über Kriege der Vergangenheit, den Zweiten Weltkrieg und den Bosnienkrieg von 1992-95 dominieren das Miteinander der ethnischen Gruppen. Der Tod Titos und der Zerfall des Vielvölkerstaates führten zu einem Anstieg von national-ethnischen Gedankengut, welche das Misstrauen zwischen den Ethnien schnürte und zum Ausbruch des Bosnienkriegs im Jahre 1992 führte.
``Stari Most`` in der Stadt Mostar. Foto: PixabayFür Bewohner bedeutet diese Zeit das Erleiden zweier fürchterlicher Kriege. Zunächst brach der Konflikt zwischen der serbisch dominierten Jugoslawischen Volksarmee (JNA) auf der einen Seite und dem Kroatischen Verteidigungsrat (HVO) und der Armee der Republik Bosnien und Herzegowina (ARBiH) auf der anderen Seite aus (Palmberger 2016, S. 71). Unmittelbar nach dem Abzug und gemeinsamen Zurückdrängen der JNA aus dem Gebiet der heutigen Föderation Bosnien und Herzegowina brach ein Machtkampf zwischen den einstigen Verbündeten aus. Zusätzlich wurde am 3. Juli 1992 die „Republik Herzeq-Bosna“ ausgerufen mit der Hauptstadt Mostar, durch die in Bosnien und Herzegowina ein kleiner kroatischer Staat existieren und später von Kroatien annektiert werden sollte. Die daraufhin angespannte Beziehung der beiden Gruppen eskalierte am 9. Mai 1993. Der darauffolgende kroatisch-bosniakische Konflikt, bei dem auf beiden Seiten Kriegsverbrechen begangen wurden, konnte am 18. März 1994 durch das „Washingtoner Abkommen“ beendet werden. Die Bevölkerungszahl der Stadt Mostar betrug vor dem Bosnienkrieg 126.628 Einwohner, von denen 34,8% Bosnische Muslime, 33,8% Kroaten und 19% Serben waren. Nach dem Krieg lag sie bei 111.000 Bewohnern, die sich jeweils zur Hälfte aus Kroaten und Bosniaken zusammensetzten. Von den ursprünglichen 20.000 Serben blieben nur 2.000 in der Stadt (vgl. Palmberger 2016, S. 76f.).
Das Leben in der Stadt Mostar vor und nach dem Krieg
Wie bereits erwähnt verkörperte Mostar eine Stadt, die für ihr gutes interethnisches Zusammenleben bekannt war. Die Ethnie war für das Teilnehmen am öffentlichen Leben nicht entscheidend, so dass ein friedliches Miteinander vor dem Krieg Normalität darstellte. Der Austausch der verschiedenen Kulturen gehörte zum Alltag. Zusätzlich gab es auch eine jugoslawische Identität, die dem Vielvölkerstaat Jugoslawien einen gewissen Zusammenhalt bat und leider durch den Krieg größtenteils zerstört wurde. Dies bestätigt auch Monika Palmberger nach einem Gespräch mit einer Bewohnerin Mostars, die den Verlust des Austausches unter den Ethnien anprangert: „Names that for her were typically Bosnian did not sound familiar to her friends who were only a few years younger than her. This unfamiliarity also extends to socialist festivities, pre-war rock bands, and turcizmi (in the case of the Croat youth), which were all common in prewar Bosnia and Herzegovina” (Palmberger 2019, S. 108). Für viele Bewohner, die ohne ethnische und geographische Teilung aufgewachsen sind, ist das alte Mostar das Richtige. Sie empfinden den aktuellen Zustand der Stadt als künstlich und haben miterlebt, wie das Aufkommen von national-ethnischen Tendenzen zunehmend das interethnische Zusammenleben zerstörte. Diese Sichtweise unterscheidet sich stark von der Haltung mancher Jugendlicher. Der Grund dafür ist, dass sie mit nationalistischer Propaganda aufgewachsen sind. Das Opfernarrativ steht dabei im Mittelpunkt der Propaganda. So erzählt auch Monika Palmberger von einem Gespräch mit einem Geschichtslehrer, in dem er den Bosnienkrieg von 1992-95 als Höhepunkt der Erniedrigungen gegen das eigene Volk sah und auf weitere Gräueltaten in der Vergangenheit hinwies (vgl. Palmberger 2019, S. 108f.).
Die Koski-Mehmed-Pascha-Moschee an der Neretva. Foto: PixabayMit solchen Narrativen, die das eigene Leid ins Zentrum der Interpretation stellen, wird versucht, die Teilung der Stadt zu festigen. Vor allem der Geschichtsunterricht bietet hierfür eine gute Möglichkeit, da Schüler früh mit den Narrativen vertraut gemacht werden. Dabei werden diese hauptsächlich genutzt, um das Misstrauen unter den ethnischen Gruppen zu erhalten. Die daraus resultierende ethnische Teilung zeigt sich auch in der Infrastruktur der Stadt: „The city had two mobile phone providers, two post offices, two electrical distribution companies, two public pension funds, two hospitals including two ambulance services, two bus companies and two main bus stations, two water and sewage companies, two companies for city cleaning and, of course, two football clubs” (Palmberger 2016, S. 80f.). Diesen Zustand akzeptieren jedoch längst nicht alle Jugendlichen der Stadt Mostar. Jedoch gibt es auch Jugendliche wie Marco, der sich persönlich von dem Vermächtnis des Krieges klar distanziert: „Because when my town [Mostar] was shelled, I was in Split. I went to excursion on islands. I went swimming. I didn´t feel the war, and later on when I came back to my community, I didn´t have anything against Muslims or Serbs. … Coexistence [suživot] is good, especially among young people of my age who didn´t feel the war a lot” (Palmberger 2019, S. 110). Insgesamt kann die These, dass jüngere Generationen die ethnische Trennung mehr verinnerlicht haben als ältere Generationen, nicht eindeutig bestätigt werden. Während ältere Menschen eine Erinnerung an das friedvolle Zusammenleben haben, können Jugendliche auf solche Erfahrungen nicht zurückgreifen. Viele dieser jungen Menschen sind mit der ethnischen und geographischen Teilung der Stadt aufgewachsen und spüren durch die gegebene Situation Mostars das Vermächtnis des Krieges. Trotzdem bleibt es eine individuelle Frage, wie Jugendliche mit der Erinnerungskultur umgehen. Manche nehmen die Spaltung als natürlich wahr, andere Menschen versuchen sich von dem Vermächtnis zu distanzieren.
Palmberger, Monika (2013) Practices of border crossing in post-war Bosnia and Herzegovina: the case of Mostar, Identities: Global Studies in Culture and Power.
Palmberger, Monika (2016), How Generations Remember, Conflicting Histories and Shared Memories in Post War Bosnia and Herzegovina, London.
Palmberger, Monika (2019), Between Past and Future: Young People´s Strategies for Living a “Normal Life” in Postwar Bosnia and Herzegovina. In David Montgomery (ed.). Everyday life in the Balkans. Bloomington.
Wüllenkemper, Cornelius, (2022), Mostar: Die Angst vor einer neuen Eskalation, in https://www.deutschlandfunk.de/mostar-bosnien-herzegowina-1995-serben-kroatenbosniaken-100.html, Zugriffsdatum 15.12.2023.
Das Thema des Monats November ist das Leben ausländischer Frauen in Deutschland. Wir sprechen über unsere Herausforderungen und über die Chancen, die wir alle nutzen können.
read articleIst Diella ein revolutionärer Fortschritt für Albanien – oder nur eine PR-Show in einem Land, das mit tief verwurzelten Problemen kämpft?
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read articleAt the end of 2024, tragedy shook Serbia - 16 people lost their lives due to the fall of a canopy at the newly renovated railway station in Novi Sad, once again drawing attention to the state's negligence for its own citizens and the consequences of galloping corruption. The grief quickly turned into one of the largest civil uprisings in Serbia's recent history.
read articleThe Southeast European Studies (SEES) Student Symposium was initiated by students from the universities of Graz, Regensburg, and Jena. The main goal of the symposium is to provide an opportunity for networking among students and graduates who are interested in Southeast European Studies.
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read articleTwo taxi drivers, two worlds—yet one powerful student movement calling out corruption across Serbia. Fed up with broken promises and a collapsed train station canopy, these young activists want transparency, justice, and better universities. Ready to discover how they’re uniting a divided society?
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read articleKo ima pravo da ispriča istoriju? Ako kolektivno sećanje predstavlja zajedničku, često institucionalizovanu prošlost, negovanu u okvirima određene društvene grupe, šta se, onda, događa sa prošlošću onih čiji glasovi nisu deo tog kolektivnog narativa, koji se sa njim ne poistovećuju i koji mu se – čak – protive?
read articleLaut einigen Studien gehören etwa 80 Wörter, die Erwachsene täglich verwenden, zur Kategorie der Tabuwörter, darunter auch Schimpfwörter. Schimpfwörter sind nicht nur bloße sprachliche Äußerungen mit spezifischer Wirkung,sondern ein äußerst ergiebiges Forschungsthema, und zwar interdisziplinär. In diesem Text wollen wir auf einige Aspekte dieses Forschungsgegenstandes aufmerksam machen.
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read articleSrebrenica mahnt – doch manche deutsche Politiker vergessen. Markus Söder schüttelt die Hand von Vučić, der den Genozid leugnet, während Bayern selbst Kritiker mundtot macht und Studierende exmatrikulieren will. Was ist „Nie wieder“ noch wert, wenn es nur eine politische Waffe ist?
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read articleAlbania is currently undergoing a dynamic development and is high on Germany's foreign policy agenda. The international symposium aimed to discuss new perspectives on Albanian Studies at the University of Regensburg (UR) and beyond. We wanted to explore new perspectives for Albanian studies. In the field of linguistics, current issues of multilingualism, language policy and public discourse were discussed. Albanian is an important language of origin in Germany. In the area of literature and culture, we talked about Albanian literature under totalitarianism and transnational literature, based on Albanian authors in migration who write in foreign languages
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read articlePolitics can be regarded as the art of words. Words not only express views and values but also reveal potential and planned activities and incite specific actions. Discourses about EUrope are particularly revealing in that regard, not only at election time.
read articleDaniel Stoyanov, aka Bulgarian Cartrader, is a rising star on the indiepop scene in Germany. Born in Bulgaria in 1986, he grew up in Germany since he was four. The text provides insights into his two key passions, music and cars. Following in his father's footsteps, he developed a liking for cars when he was young. As for his music, Bulgarian Cartrader has an exceptional talent for combining contemporary genres. His texts are autobiographical, reflecting, amongst other things, on his Bulgarian roots. Ger Duijzings has been intrigued by his alter-ego, exploring Daniel's life and music.
read articleThe Southeast European Studies (SEES) Student Symposium originated as an initiative by students from the universities of Graz, Jena and Regensburg. The overarching aim of the Symposium is to provide an opportunity for networking among undergraduate and graduate students who have a subject-related connection to Southeast Europe.
read articleAls Fellow kann man seinen Dienstort eine Zeit lang gegen einen Ort im Ausland eintauschen. Im Idealfall dient dies nicht allein der Materialsuche, sondern auch der besseren Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen aus der Region und allemal der Erweiterung des persönlichen Horizonts. In meinem Fall standen Prishtina und Skopje auf dem Reiseplan, zwei Hauptstädte Südosteuropas, die ich aufgrund von Archivrecherchen aufsuchte.
read articleSoziale Medien sind als Quelle für Nachrichten, Unterhaltung und Kommunikation allgegenwärtig. Mittlerweile gehören sie auch in der Wissenschaft zum Alltag dazu. Während sie in erster Linie als Plattform zur Verbreitung von Forschungsergebnissen betrachtet werden, bieten sie sich zugleich als vielseitige Datenquellen und interessanten Forschungsgegenstand an.
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read articleWenn man sich mit dem Begriff des „Hässlichen“ auseinandersetzt, bietet es sich an, zunächst das Konzept des „Schönen“ und die Ästhetik zu betrachten. Immanuel Kant, einer der Urväter...
read articleHaving claimed more than 22,000 casualties, the memory of the Homeland War still looms large in the social and political landscape almost 25 years later. One issue of particular concern has to do with the branitelji, or ‘defenders’ – those citizens who are officially recognised as having fought for the Croatian armed forces in that conflict.
read articleAs the upcoming general elections in Serbia takes center in the political stage, approximately 6.5 million voters are poised to make their voices heard on the 17th of December, marking yet another chapter in the nation's electoral history.
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read articleWhile in recent years, Southeast European Studies has become more sophisticated due to conceptual restructuring, it is important to acknowledge that many significant challenges lay ahead of us. Some of these were discussed during the first Southeast European Studies Forum...
read articleIn Romania, plastic waste is highly visible and engenders various reactions, from indifference to debate and action. In April 2021, Mara (woman, cultural journalist, mid-thirties), posted on Facebook a photo ...
read articleEin Schrottauto fährt los auf einer holprigen Straße in den Bergen und gleich läuft dem Fahrer auch noch ein Esel entgegen. Dazu Musik von Blechbläsern und feurige Rhythmen...
read articleHistorians of corruption claim that, although direct lessons cannot be derived from the past, the phenomenon of corruption can be better understood if we study it historically. On the one hand, today's activities regarded as corrupt were not specific to countries seen as corrupt. On the other hand, successful anticorruption is a historical, protracted process determined by a multitude of factors in a particular historical configuration.
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read articleKasëm Trebeshina war ein albanischer Autor, Dissident und politischer Gegner von Enver Hoxha. Trotz seines eigenen kommunistischen Hintergrundes hatte er ein Problem mit der nationalen Zensurpolitik unter dem kommunistischen Regime und schrieb ein Memorandum an Hoxha, für das er verhaftet...
read articleRomania. The country, which has been a member of the European Union since 2007, usually receives little attention in the western media. However, since the start of the Russian war of aggression against Ukraine...
read articleMemory wars in Croatia are often triggered by the presence of the World War Two „Ready for the Homeland“ (Za dom spremni) Ustaša salute, from its use by right-wing politicians and war veterans...
read articleThe Southeast European Studies (SEES) Student Symposium originated as an initiative by students from the universities of Graz, Jena and Regensburg. It aimed at providing an opportunity for networking among SEES students...
read articleKy punim është pjesë e monografisë sime “Censura e letërsisë së përkthyer në Shqipërinë totalitare: rasti Robinson Kruzo”,...
read articleAls Ehefrau des albanischen Diktators Enver Hoxha bleibt Nexhmije Hoxha in der Forschung häufig unbeachtet. Dennoch verfügte sie über eine einflussreiche Stellung...
read articleRat u Ukrajini probudio je sjećanja na ratove u bivšoj Jugoslaviji; i u meni, jer sam bio u Jugoslaviji kad su počeli ratovi. U ožujku 2022., samo dvanaest dana nakon početka ruske invazije, primio sam telefonski poziv od Pavla, starog prijatelja iz davnih dana, kao da se duh iz prošlosti vratio da mi kaže: “Bok, rat se opet vratio!"...
read articleIn November 2002, the city of Belgrade announced a sculptural design competition for a memorial dedicated to the ‘fallen fighters and victims’ of the Yugoslav wars during the 1990s. In response to this, a group of artists...
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read articleThe fight against corruption ‘adorns’, as we know, the project of European integration. But in the current context of multiple crises, it may lose some of its urgency, especially when corruption helps to ‘save the day’...
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read articleWestliche Musik und Kultur, soziale Medien und amerikanische Filme – die serbische Jugend scheint der kyrillischen Schrift den Rücken gekehrt zu haben. Möchte man den Schlagzeilen der serbischen Boulevardpresse...
read articleDuring the summer term 2022, students of the University of Regensburg had the opportunity to take part in a week- long excursion to Serbia. They visited the capital...
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