What is the editorial team thinking about this month?
Das Thema des Monats November ist das Leben ausländischer Frauen in Deutschland. Wir sprechen über unsere Herausforderungen und über die Chancen, die wir alle nutzen können.
read articleJonas Eiselt, B.A. Politikwissenschaft/Süd-Ost-Europastudien und Co-Autor Moritz-Sylvester Mauderer, B.A. Germanistik/Geschichte, Universität Regensburg
Bild 1: Eine kleine Gasse im Ort Lukova (Moritz Mauderer)Wie sieht die Zukunft eines Landes aus, das jahrzehntelang isoliert war und nun zum aufstrebenden Geheimtipp für Reisende avanciert? Erleben Sie in diesem Beitrag, wie sich Albanien vom einst isolierten Land zu einem aufstrebenden Reiseziel wandelt. Unsere Exkursion im Sommer 2024 führte uns von der energiegeladenen Hauptstadt Tirana in das abgelegene Dorf Lukova im Süden, wo wir herzliche Gastfreundschaft, inspirierende Lebensgeschichten und die Herausforderungen ländlichen Lebens hautnah erlebten. Im Fokus standen Themen wie Migration, Tourismus und das Erbe der Diktatur. Erfahren Sie, warum viele junge Menschen auswandern, wie die ländliche Bevölkerung dennoch optimistisch in die Zukunft blickt und warum gerade persönliche Begegnungen für ein tiefgreifendes Verständnis dieses faszinierenden Landes unverzichtbar sind.
Im Sommer 2024 bot die Universität Regensburg unter der Leitung von Prof. Dr. Ger Duijzings und Dr. Lena Möller — in Zusammenarbeit mit dem House of Anthropology und der Heinrich-Böll-Stiftung in Tirana — eine Exkursion und Sommerschule mit dem Titel „Protected areas, the commons and touristification in southern Albania“ an. Im Juni des vergangenen Jahres machten wir uns daher auf den Weg nach Albanien, um vor Ort zu erforschen, wie sich das Land nach dem Ende der Diktatur in den 1990er-Jahren zu einem aufstrebenden Reiseziel entwickelt hat.
Nach unserer Landung in Tirana tauchten wir unmittelbar in das lebhafte Stadtleben ein. Einige von uns schlenderten über die quirligen Märkte, die vollgepackt waren mit frischem Obst und Gemüse, während andere die Gelegenheit nutzten, sich für das Public Viewing der anstehenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland mit Trikots auszustatten. Auf dem “Parku Europa” im Zentrum Tiranas war ein riesiger Bildschirm aufgebaut, an dem nicht nur die Einwohner, sondern auch wir die EM-Spiele verfolgen konnten. Dabei entstanden schnell Gespräche mit den Menschen vor Ort, und wir merkten, wie sehr sich die albanische Gastfreundschaft von unserer deutschen Mentalität unterschied: Die Offenheit, mit der uns begegnet wurde, ließ uns sofort spüren, willkommen zu sein.
Diese Warmherzigkeit zeigte sich besonders deutlich, als wir Laura, die Besitzerin unseres Hostels, kennenlernten. Sie versorgte uns nicht nur mit ausgezeichnetem Kaffee und ihrer sorgfältig kuratierten Musikauswahl, sondern war stets für anregende Gespräche über Land und Leute zu haben. In den ersten beiden Tagen – einer Phase des Ankommens – hatten wir genügend Zeit, Tirana zu erkunden, durch die Straßen zu schlendern und erste Eindrücke zu sammeln. Dabei zogen uns die bunten Häuserfassaden, die unterschiedlichen Stadtviertel und die überall präsente Aufbruchsstimmung sofort in ihren Bann.
Bild 2: Das Hostel von Laura in Tirana (Moritz Mauderer)Der eigentliche Beginn der International Summer School in Social and Cultural Anthropology fiel mit einem Treffen in den Räumlichkeiten der Heinrich-Böll-Stiftung in Tirana sowie dem House of Anthropology (The Centre for Research in Social and Cultural Anthropology) zusammen. In den Monaten zuvor hatten die Heinrich-Böll-Stiftung Büro Tirana und das Haus der Anthropologie die Sommerschule gemeinsam organisiert. Am ersten Tag stand neben dem gegenseitigen Kennenlernen unserer multikulturellen Gruppe (inklusiv Studierenden aus dem Kosovo und Albanien) auch eine Einführung in die albanische Geschichte im Mittelpunkt. Viele von uns hatten sich bereits im Vorfeld mit der kommunistischen Ära unter Enver Hoxha und der damit verbundenen Isolation befasst, doch wir wollten vor Ort aus erster Hand erfahren, wie sich Albanien seit dem Ende der Diktatur verändert hat. Die Diskussionen und Vorträge im Büro Tirana der Heinrich-Böll-Stiftung gaben uns wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, vor denen das Land steht, sowie in das politische und gesellschaftliche Klima, das Albanien heute prägt. Während einige Städte im Norden bereits über ausgebaute touristische Strukturen verfügen, wollten wir wissen, wie der Wandel im Süden, der noch weit weniger erschlossen ist, von den Menschen erlebt wird.
Unsere Reise führte uns daher in das kleine Dorf Lukova, das mit etwas über 2500 Einwohnern direkt an der Südküste Albaniens liegt. Hier fand das Feldforschungsteil der Sommerschule statt, wo wir herausfinden sollten, inwiefern der wachsende Tourismus Einfluss auf das Leben, die Arbeit und die Lebensgeschichten der Menschen hat. Wir stellten uns die Frage, wie die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner mit den Veränderungen umgehen, welche Hoffnungen sie in die Zukunft setzen und wie sie ihre Erfahrungen mit Migration, Demokratie und dem sozialistischen Erbe des Landes verbinden. Unsere Gruppe teilte sich in unterschiedliche Forschungsteams auf, die sich jeweils mit Themen wie Migration, lokalen Familiengeschichten, Tourismusstrategien oder den geschlechtsspezifischen Aspekten des gesellschaftlichen Wandels befassten.
Bild 3: Ein Blick über das Zentrum von Lukova (Moritz Mauderer)Schon am ersten Morgen in Lukova machten wir Bekanntschaft mit einer älteren Dame, die gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter ein Gästehaus betreibt, während ihr Sohn nach Deutschland ausgewandert ist. Sie berichtete uns, dass viele junge Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner nach Griechenland, Deutschland, Großbritannien oder in die USA und Kanada ziehen, um bessere Lebensbedingungen zu finden. In diesem Zusammenhang wurde uns bewusst, wie tief das Thema Migration im Alltag der Menschen verankert ist und wie eng moderne Tourismusangebote, traditionelle Dorfgemeinschaften und internationale Erfahrungen verwoben sind. Auch eine junge Frau, die mit ihrem Mann Öle und Kräuter in einem kleinen Shop nahe des Strandes anbietet, ließ uns an ihrer Geschichte teilhaben. Nachdem sie gemeinsam nach Lukova gezogen waren, hatten sie alles selbst aufgebaut und fanden in der örtlichen Gemeinschaft sofort Unterstützung. Als wir sie fragten, warum sie gerade dieses abgelegene Dorf für ihre Zukunft ausgewählt hatten, antworteten sie schlicht: „Weil die Leute hier so unglaublich freundlich sind.“ Im Anschluss an unser Gespräch luden sie uns spontan zu einem Essen ein, was für uns eine weitere Bestätigung der allgegenwärtigen Gastfreundschaft in Albanien war.
Bild 4: Eine kleine Straßenszene in Lukova, nahe eines früher in Deutschland lebenden Bäckers (Moritz Mauderer)Während unserer Gespräche mit den Menschen vor Ort stellten wir fest, dass das Leben in Lukova oft als herausfordernd empfunden wird. Vor allem außerhalb des aufblühenden Tourismus fehlen viele Perspektiven, und staatliche Unterstützung ist in dieser abgelegenen Region nur geringfügig spürbar. Dennoch trafen wir überwiegend auf fröhliche, warmherzige Menschen, deren Offenheit für Fremde stark ausgeprägt war. Gerade weil viele junge Leute auswandern, schienen die Menschen im Dorf noch dankbarer, wenn jemand Interesse an ihrer Heimat und ihren Geschichten zeigt. Dies bildete einen deutlichen Kontrast zu den oft reservierten Begegnungen in Deutschland, die wir aus unserem persönlichen Umfeld gewohnt waren.
Am Ende unserer Zeit in Lukova wurde uns bewusst, wie vielschichtig und komplex der Wandel ist, den Albanien durchläuft. Einst international nahezu abgeschottet, entwickelt sich das Land zu einem attraktiven Ziel für Reisende. Dennoch sind Spuren des sozialistischen Erbes an jeder Ecke sichtbar, und die Abwanderung vieler Familienangehöriger ins Ausland sorgt für gemischte Gefühle zwischen Aufbruch und Verlust. Die Menschen, denen wir begegneten, zeigten uns in aller Deutlichkeit, dass gelebte Herzlichkeit und Gemeinschaftssinn ein starkes Gegengewicht zu fehlender Infrastruktur und wirtschaftlichen Unsicherheiten sein können. Für uns stellte diese Exkursion eine einmalige Gelegenheit dar, ein Land im Wandel zu beobachten und zu sehen, wie viele verschiedene Facetten Tourismus und Globalisierung annehmen können. Zugleich lehrte sie uns, wie wichtig es ist, Geschichten zu hören, die über trockene Theorie und akademische Texte hinausgehen, und den persönlichen Austausch zu suchen, um das wirkliche Leben in den Dörfern und Städten, an den Stränden und in den Bergen Albaniens zu verstehen.
Bild 5: Die Küste vor Lukova (Moritz Mauderer)Das Thema des Monats November ist das Leben ausländischer Frauen in Deutschland. Wir sprechen über unsere Herausforderungen und über die Chancen, die wir alle nutzen können.
read articleIst Diella ein revolutionärer Fortschritt für Albanien – oder nur eine PR-Show in einem Land, das mit tief verwurzelten Problemen kämpft?
read articleIn diesem Bericht sollen individuelle Perspektiven auf diese Entwicklung gesammelt werden, um Vor- und Nachteile der KI-Nutzung in verschiedenen Bereichen aufzuzeigen. Ziel ist es, die Erfahrungen im Studium, im beruflichen Kontext und im privaten Alltag zu erfassen und kritisch zu reflektieren.
read articleDas Thema des Monats Oktober ist Künstliche Intelligenz und wie wir sie in unserer Arbeit und im Studium einsetzen. Doch bevor wir tiefer einsteigen, werfen wir zunächst einen Blick darauf, womit sich unser Team aktuell beschäftigt.
read articleIm griechischen Teil Thrakiens sticht die geopolitische Relevanz der Region besonders ins Auge. Bereits kurz vor den Toren unserer ersten Station Alexandroupolis passierte unser Reisebus eine große Kaserne des griechischen Militärs. Die Gründe für die hohe Militärpräsenz in der Stadt und Umgebung ergeben sich einerseits aus der Grenznähe zur Türkei und andererseits aus dem für die NATO strategisch wichtigen Hafen.
read articlePublic space in Southeast Europe reflects deeply entrenched gendered and geopolitical hierarchies, where patriarchal and nationalist narratives dominate memory and shape urban landscapes. Women, queer communities, and minorities are largely excluded from public commemoration. However, feminist artists, activists, and grassroots movements are resisting this erasure through creative interventions such as performance, street art and activist cartography.
read articleFrom March 19 to 22, partners from our network met at the University of Prishtina to discuss some key issues affecting Area Studies: How can academia continue to fulfil its public mission by adapting to new media? How do we preserve linguistic diversity in the age of AI?
read articleAt the end of 2024, tragedy shook Serbia - 16 people lost their lives due to the fall of a canopy at the newly renovated railway station in Novi Sad, once again drawing attention to the state's negligence for its own citizens and the consequences of galloping corruption. The grief quickly turned into one of the largest civil uprisings in Serbia's recent history.
read articleThe Southeast European Studies (SEES) Student Symposium was initiated by students from the universities of Graz, Regensburg, and Jena. The main goal of the symposium is to provide an opportunity for networking among students and graduates who are interested in Southeast European Studies.
read articleMasakra e Tivarit ishte një ngjarje tragjike gjatë muajve të fundit të Luftës së Dytë Botërore, kur Partizanët Jugosllavë detyruan mijëra burra shqiptarë nga Kosova të marshonin drejt Tivarit (Bar, Mali i Zi), me pretekstin e rekrutimit ushtarak. Pasi mbërritën, shumë prej tyre u ekzekutuan në vrasje masive.
read articleTwo taxi drivers, two worlds—yet one powerful student movement calling out corruption across Serbia. Fed up with broken promises and a collapsed train station canopy, these young activists want transparency, justice, and better universities. Ready to discover how they’re uniting a divided society?
read articleDer Artikel untersucht die Sprachbiographie von Michaela Kaniber, der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Die Studie basiert auf einem Interview, das im November 2023 geführt wurde.
read articleKo ima pravo da ispriča istoriju? Ako kolektivno sećanje predstavlja zajedničku, često institucionalizovanu prošlost, negovanu u okvirima određene društvene grupe, šta se, onda, događa sa prošlošću onih čiji glasovi nisu deo tog kolektivnog narativa, koji se sa njim ne poistovećuju i koji mu se – čak – protive?
read articleLaut einigen Studien gehören etwa 80 Wörter, die Erwachsene täglich verwenden, zur Kategorie der Tabuwörter, darunter auch Schimpfwörter. Schimpfwörter sind nicht nur bloße sprachliche Äußerungen mit spezifischer Wirkung,sondern ein äußerst ergiebiges Forschungsthema, und zwar interdisziplinär. In diesem Text wollen wir auf einige Aspekte dieses Forschungsgegenstandes aufmerksam machen.
read articleThis essay tries to make (anthropological) sense of a new and remarkable proposal that the Prime Minister of Albania, Edi Rama, came up with recently: to create a new sovereign religious statelet within Albania. How can we anthropologically interpret the emergence of this initiative and the changes it underwent over time, perhaps even leading to it being stalled without ever being implemented?
read articleSrebrenica mahnt – doch manche deutsche Politiker vergessen. Markus Söder schüttelt die Hand von Vučić, der den Genozid leugnet, während Bayern selbst Kritiker mundtot macht und Studierende exmatrikulieren will. Was ist „Nie wieder“ noch wert, wenn es nur eine politische Waffe ist?
read articleIn den letzten Jahren hat sich die europäische Migrationspolitik zu einem hochumstrittenen Thema entwickelt, das nicht nur die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU), sondern auch Drittstaaten in den politischen und moralischen Fokus rückt. Die italienische Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verfolgt dabei einen besonders provokanten Ansatz: Asylverfahren sollen erstmals außerhalb der EU abgewickelt werden – in Lagern in Albanien.
read articleAlbania is currently undergoing a dynamic development and is high on Germany's foreign policy agenda. The international symposium aimed to discuss new perspectives on Albanian Studies at the University of Regensburg (UR) and beyond. We wanted to explore new perspectives for Albanian studies. In the field of linguistics, current issues of multilingualism, language policy and public discourse were discussed. Albanian is an important language of origin in Germany. In the area of literature and culture, we talked about Albanian literature under totalitarianism and transnational literature, based on Albanian authors in migration who write in foreign languages
read articleNicht nur auf der Baustelle arbeiteten die rumänischen Arbeiter Hand in Hand mit ihren deutschen Kollegen. Auch abseits des Arbeitsalltags suchten sie nach Möglichkeiten, sich in die Regensburger Gemeinschaft zu integrieren. Eine Leidenschaft verband sie dabei besonders: der Fußball.
read articleAt the beginning of June, Croatian and German flags flew over Imotski, a town in southern Croatia, as citizens gathered for a two-day celebration. They celebrated the unveiling of the “Mercedes” monument, a life-size replica of the Mercedes 115, popularly known as “Minika”.
read articlePolitics can be regarded as the art of words. Words not only express views and values but also reveal potential and planned activities and incite specific actions. Discourses about EUrope are particularly revealing in that regard, not only at election time.
read articleDaniel Stoyanov, aka Bulgarian Cartrader, is a rising star on the indiepop scene in Germany. Born in Bulgaria in 1986, he grew up in Germany since he was four. The text provides insights into his two key passions, music and cars. Following in his father's footsteps, he developed a liking for cars when he was young. As for his music, Bulgarian Cartrader has an exceptional talent for combining contemporary genres. His texts are autobiographical, reflecting, amongst other things, on his Bulgarian roots. Ger Duijzings has been intrigued by his alter-ego, exploring Daniel's life and music.
read articleThe Southeast European Studies (SEES) Student Symposium originated as an initiative by students from the universities of Graz, Jena and Regensburg. The overarching aim of the Symposium is to provide an opportunity for networking among undergraduate and graduate students who have a subject-related connection to Southeast Europe.
read articleAls Fellow kann man seinen Dienstort eine Zeit lang gegen einen Ort im Ausland eintauschen. Im Idealfall dient dies nicht allein der Materialsuche, sondern auch der besseren Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen aus der Region und allemal der Erweiterung des persönlichen Horizonts. In meinem Fall standen Prishtina und Skopje auf dem Reiseplan, zwei Hauptstädte Südosteuropas, die ich aufgrund von Archivrecherchen aufsuchte.
read articleDie Brücke „Stari Most“, ein Wahrzeichen der Stadt Mostar aus der osmanischen Zeit, die sich über dem Neretva-Fluss in Bosnien und Herzegowina befindet, verbindet die zwei Stadtteile miteinander. Die Brücke wurde im Laufe des Kroatisch-Bosniakischen Kriegs zerstört. Seit dem Wiederaufbau im Jahre 2004 wird sie gerne als Symbol für die Versöhnung der Gesellschaft präsentiert.
read articleSoziale Medien sind als Quelle für Nachrichten, Unterhaltung und Kommunikation allgegenwärtig. Mittlerweile gehören sie auch in der Wissenschaft zum Alltag dazu. Während sie in erster Linie als Plattform zur Verbreitung von Forschungsergebnissen betrachtet werden, bieten sie sich zugleich als vielseitige Datenquellen und interessanten Forschungsgegenstand an.
read articleSprache beziehungsweise Kommunikation ist ein entscheidendes Mittel der Politik. So ist sie selbstverständlich geprägt durch Wettbewerb und die Konfrontation verschiedener Meinungen. In der Öffentlichkeit ist diese Konkurrenz stets zu erkennen, wie etwa in Talkshows, aber auch in Form von Vandalismus im Stadtbild. Über 10 Tage habe ich eigenhändig nationalistische Zeichen in Form von Graffitis, Stickern, Flaggen und Werbeplakaten beobachtet und in Verbindung mit ähnlichem Forschungsstand gebracht.
read articleWenn man sich mit dem Begriff des „Hässlichen“ auseinandersetzt, bietet es sich an, zunächst das Konzept des „Schönen“ und die Ästhetik zu betrachten. Immanuel Kant, einer der Urväter...
read articleHaving claimed more than 22,000 casualties, the memory of the Homeland War still looms large in the social and political landscape almost 25 years later. One issue of particular concern has to do with the branitelji, or ‘defenders’ – those citizens who are officially recognised as having fought for the Croatian armed forces in that conflict.
read articleAs the upcoming general elections in Serbia takes center in the political stage, approximately 6.5 million voters are poised to make their voices heard on the 17th of December, marking yet another chapter in the nation's electoral history.
read articleGlobale Verständigung ist ein Kunststück – vor allem dann, wenn Wörter zwar gleich aussehen, aber in jeder Region ihre eigene Bedeutung haben. So meinen die politischen Begriffe Rechts und Links in Lateinamerika nicht dasselbe wie in Südosteuropa. Die Missverständnisse, die sich daraus ergeben, haben historische Ursachen, die bis in die Kolonialzeit zurückgehen...
read articleIn contrast to the persecution of Jews during the Second World War, that of Roma was not as well-organised and prepared, nor as systematic. Rather, while Roma faced constant discrimination, their erasure...
read articleWhile in recent years, Southeast European Studies has become more sophisticated due to conceptual restructuring, it is important to acknowledge that many significant challenges lay ahead of us. Some of these were discussed during the first Southeast European Studies Forum...
read articleIn Romania, plastic waste is highly visible and engenders various reactions, from indifference to debate and action. In April 2021, Mara (woman, cultural journalist, mid-thirties), posted on Facebook a photo ...
read articleEin Schrottauto fährt los auf einer holprigen Straße in den Bergen und gleich läuft dem Fahrer auch noch ein Esel entgegen. Dazu Musik von Blechbläsern und feurige Rhythmen...
read articleHistorians of corruption claim that, although direct lessons cannot be derived from the past, the phenomenon of corruption can be better understood if we study it historically. On the one hand, today's activities regarded as corrupt were not specific to countries seen as corrupt. On the other hand, successful anticorruption is a historical, protracted process determined by a multitude of factors in a particular historical configuration.
read articleOrganizacije poput Francuske alijanse Osijek i Cercle francais d'Osijek doprinijele su promicanju francuskog jezika i kulture, te su postale važna mjesta za okupljanje francuskih državljana i lokalnog stanovništva zainteresiranog za francuski jezik i kulturu.
read articleSince the Kosovo War ended on June 10th, 1999, the international community has allocated an extensive amount of official development assistance (ODA) to transform Kosovo from a territory with minimal critical infrastructure into...
read articleKasëm Trebeshina war ein albanischer Autor, Dissident und politischer Gegner von Enver Hoxha. Trotz seines eigenen kommunistischen Hintergrundes hatte er ein Problem mit der nationalen Zensurpolitik unter dem kommunistischen Regime und schrieb ein Memorandum an Hoxha, für das er verhaftet...
read articleRomania. The country, which has been a member of the European Union since 2007, usually receives little attention in the western media. However, since the start of the Russian war of aggression against Ukraine...
read articleMemory wars in Croatia are often triggered by the presence of the World War Two „Ready for the Homeland“ (Za dom spremni) Ustaša salute, from its use by right-wing politicians and war veterans...
read articleThe Southeast European Studies (SEES) Student Symposium originated as an initiative by students from the universities of Graz, Jena and Regensburg. It aimed at providing an opportunity for networking among SEES students...
read articleKy punim është pjesë e monografisë sime “Censura e letërsisë së përkthyer në Shqipërinë totalitare: rasti Robinson Kruzo”,...
read articleAls Ehefrau des albanischen Diktators Enver Hoxha bleibt Nexhmije Hoxha in der Forschung häufig unbeachtet. Dennoch verfügte sie über eine einflussreiche Stellung...
read articleRat u Ukrajini probudio je sjećanja na ratove u bivšoj Jugoslaviji; i u meni, jer sam bio u Jugoslaviji kad su počeli ratovi. U ožujku 2022., samo dvanaest dana nakon početka ruske invazije, primio sam telefonski poziv od Pavla, starog prijatelja iz davnih dana, kao da se duh iz prošlosti vratio da mi kaže: “Bok, rat se opet vratio!"...
read articleIn November 2002, the city of Belgrade announced a sculptural design competition for a memorial dedicated to the ‘fallen fighters and victims’ of the Yugoslav wars during the 1990s. In response to this, a group of artists...
read articleSanja Iveković ist eine Künstlerin die seit den 70ern für ihre - damals wie heute - neuartige und provokante Kunst bekannt ist: Neuartig im Einsatz verschiedenster Medien und provokant vor allem durch ihre Themen. Sie polarisierte weltweit mit Werken zu...
read articleThe fight against corruption ‘adorns’, as we know, the project of European integration. But in the current context of multiple crises, it may lose some of its urgency, especially when corruption helps to ‘save the day’...
read articleZwischen 2018 und 2020 wurde eine Gruppe von sechs rumänischen Bauarbeitern aus der Region Botoșani, sowie ihre Angehörigen, im Rahmen einer Masterarbeit über mehrere Monate bei ihrem Versuch...
read articleWestliche Musik und Kultur, soziale Medien und amerikanische Filme – die serbische Jugend scheint der kyrillischen Schrift den Rücken gekehrt zu haben. Möchte man den Schlagzeilen der serbischen Boulevardpresse...
read articleDuring the summer term 2022, students of the University of Regensburg had the opportunity to take part in a week- long excursion to Serbia. They visited the capital...
read articlePressefreiheit gilt als einer der zentralen Indikatoren für eine demokratische Gesellschaft. Aus gutem Grund, unabhängige Berichterstattung über...
read articleDie Stadt Belgrad ist bunt. Es liegt der Geruch von Farbe in der Luft und selbst dem ungeschulten Auge wird schnell deutlich, dass es kaum eine Hauswand gibt, die in ihrem Originalzustand belassen wurde...
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